Die Vorfahren des Labradors stammen ebenso wie der Neufundländer von der kanadischen Ostküste. 1814 wurde der Labrador vom Neufundländer unterschieden. Unter der Bezeichnung "Labrador Retriever" begann im Verlauf des 19. Jahrhundert in England die gezielte Zucht des Labradors. Aufgrund seines weichen Fangs (Schnauze) ist er in der Lage, geschossenes Nieder- und Federvieh dem Jäger zurück zu bringen.
Im Gegensatz zum Neufundländer wird der Labrador als mittelgroßer, kräftiger Hund mit typischen breiten Schädel und dicht behaarter "Otterrute" beschrieben.
Beim Labrador Retriever gibt es hier derzeit nur 3 anerkannte Fellfarben: Schwarz, Schokoladenbraun und gelb.
Die Fellfarbe Silber (silver, ein aufgehelltes chocolate) und charcoal (ein aufgehelltes schwarz) wird in den USA seit ca. 30 Jahren gezüchtet. Um ein besonders helles braun zu erhalten, auch silberfarben genannt, wurden in den USA besonders hellchocolate farbige Elternteile gezielt miteinander verpaart. Der Anfang wurde wohl mit Tieren gemacht, bei dem die helle Färbung das Ergebnis einer Genmutation gewesen ist. Kommen nun zwei Labradore zusammen, die beide dieses aufhellende Gen gebildet haben, dann gibt es eben auch helle Welpen. Verantwortlich ist das sog. Dilute Gen, das bei fast allen Tierarten vorkommt und sogar beim Menschen zu finden ist. Dabei handelt es sich um mutierte Gene, die die eigentliche Farbe verdünnen.
Seit 2005 gibt es in Deutschland Züchter, die den Silver Labrador aus den USA importiert haben.
Mit Hilfe von DNA Tests und die Erstellung von Ahnentafeln für Silver Labradore unter der Federführung des AKC (American Kennel Club) wurde nachgewiesen, dass es sich bei den untersuchten Tiere um reinrassige Labrador handelt. Allerdings wird Silber als Variante von chocolate, charcoal als Variante von schwarz und champagner als Variante von gelb eingetragen.
Zwischenzeitlich gibt es allerdings auch Vereine, die die Fellfarbe Silber entsprechend in die Papiere eintragen.
Trotz allem gibt es immer noch Gegner der silbernen Labradore, die behaupten, dass der Weimeraner mit im Spiel gewesen ist, die Spuren allerdings rausgezüchtet wurden.
Mal ein paar Zeilen in eigener Sache: Da mir immer und immer wieder gesagt wird ich habe Mischlinge und dies sicher auch andere Züchter immer wieder zu hören bekommen die in den Farben Silver, Charcoal, champagner und foxred züchten mal eine Gegenfrage sind die braunen und gelben auch Mischlinge? Der Ursprung des Labrador war schwarz, bei mir gibt es keine Weimaraner und das mal irgendwann irgendwas reingekreuzt wurde um die Farben hinzubekommen streite ich sicher nicht ab, dieses geschah aber um 1970 und ist mittlerweile so wieder reinrassig und genauso ist das gelb und braun entstanden, sind diese auch Mischlinge! ? Es wird sicher Leute geben die auch heute noch Weimaraner mit Labbi kreuzen um schnell an die sogenannten Sonderfarben zu kommen und diese teuer verkaufen, aber anhand der Kopf und Ohrenform erkennt man dieses, Weimaraner haben längere Schnauze und Ohren und sind wesentlich größer und smaler als meine Labradore. Und man muss auch Arbeits und Showlinie unterscheiden. Meine Zuchthunde sind nachweislich über mehrere Generationen reinrassige Labradore und somit auch deren Nachkommen. Daher empfehle ich allen Interessenten dieser oben genannten Farben, schauen Sie sich die Zucht Tiere und deren Papiere genau an!
Nun kann jeder selber entscheiden, ob er diese Farben kaufen möchte oder nicht.
Hier sieht man den Unterschied zwischen den beiden Rassen Weimaraner ( beiden oberen Bilder) und Labrador (beiden unteren Bildern)
Kontakt: 03963-257041 oder 015229517598
Mail: from-eremitage@gmx.de
Nicole Litmann
Carlslust 10
17348 Woldegk
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